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1 φαίνω
φαίνω, fut. φανῶ, aor. ἔφηνα, perf. πέφαγκα, perf. II. intr. πέφηνα, Soph. O. C. 329; ep. auch aor. II. φάνεσκε, der intr. Bdtg hat und deshalb zum pass. ἐφάνην gerechnet wird, denn ἔφανον scheint nicht gebildet zu sein, vgl. Pors. Eur. 1266 Mein. Men. p. 416; pass. πέφασμαι, πέφανται Il. 2, 122. 16, 207, πεφήσεται 17, 155, int. πεφάνϑαι, Plat.; aor. ἐφάνϑην, ep. φαάνϑη, φάανϑεν = ἐφάνϑησαν, Il. 1, 200. 17, 650; aor. II. ἐφάνην, mit der intrans. Bdtg, φάνεν, = ἐφάνησαν, Od. 18, 68, φανήμεναι, = φανῆναι, Il. 9, 240 (vgl. φαείνω, φάω); – ans Lichtbringen, sichtbar machen, erscheinen lassen; εἰς τὸ φῶς φανεῖ κακὰ (ἡ στέγη) Soph. O. R. 1229; σελήνη ἡμέραν φαίνουσα Plat. Epin. 978 d; – zeigen, kund machen, ἡμῖν μὲν τόδ' ἔφηνε τέρας Ζεύς, Il. 2, 324. 318; σήματα φαίνων 353, vgl. Od. 3, 173. 15, 168, und öfter, Zeichen erscheinen lassen; εἴ τίς μοι όδὸν φήνειε νέεσϑαι 12, 334, ob mir Einer den Weg zeigte; οἵην ἐπιγουνίδα φαίνει, läßt er sehen, macht er durch Enthüllung sichtbar, enthüllt er, 18, 74; Ελένῃ δὲ ϑεοὶ γόνον οὐκέτ' ἔφαινον 4, 12, sie ließen ein Kind ans Licht kommen, geboren werden; εἰςόκε τοι φήνωσι ϑεοὶ κυδρὴν παράκοιτιν 15, 26, bis sie dir eine Gemahlinn zuweisen; φαίνων ὀπώραν Pind. N. 5, 6; φόνον Soph. O. R. 853; ού φανῶ τοὐμὸν γένος 1059; ἵνα φανεῖς, ὁποῖος ὢν ἀνὴρ ἐμὸς καλεῖ Trach. 1148; auch med., τὰ τόξα ἔχει καὶ τοῖσιν Ἀργείοισι φήνασϑαι ϑέλει Phil. 932; ϑησαυρὸν ὃν φαίνει ϑεός Eur. El. 565; φανεῖ κακῶν ἔκλυσιν I. T. 899; u. in Prosa: αὐχένα Her. 2, 131; Plat. Theaet. 200 e; τοῖς φήνασι ϑεοῖς τὰ ὀνείρατα καὶ τὸν πόρον Xen. An. 4, 3,13; vgl. Arr. An. 2, 3; auch τὰ ὅπλα πρὸς τοὺς πολεμίους, Xen. Hell. 4, 5,18; s. auch φρουρά. – Auch den Ohren vernehmbar machen, ertönen lassen, ἀοιδὴν φαίνειν Od. 8, 499, wie σάλπιγξ ὑπέρτονον γήρυμα φαινέτω στρατῷ Aesch. Eum. 541; vgl. Soph. Ant. 1065. – Uebh. an den Tag legen, bezeigen, beweisen, νοήματα, Gedanken an den Tag legen, Il. 18, 295, ἀρετήν, seine Tüchtigkeit beweisen, Od. 8, 237; μή τις ἀεικείας φαινέτω 20, 309, Niemand bezeige sich ungebührlich; so auch βίην Hes. Th. 689; ἔφανας εὐμαχανίαν Pind. I. 3, 20; εὔνοιαν, Wohlwollen bezeigen, Her. 3, 36; ὕβριν 3, 127; ὀργάς Aesch. Ch. 323. – Dah. klar machen, auseinandersetzen, erklären, λόγον Her. 1, 116. 118; auch λόγων ὁδούς, 1, 75, φανῶ δέ σοι σημεῖα τῶνδε σύντομα Soph. O. R. 710. – Vor Gericht anzeigen, anklagen, zunächst als verbotene Waare angeben, τὰ χοιρίδια τοίνυν ἐγὼ φανῶ ταδὶ πολέμια καὶ σέ Ar. Ach. 819; τίς ὁ φαίνων σ' ἐστίν; 824 ff., φανῶ σε τοῖς πρυτάνεσιν Equ. 300; Xen. Cyr. 1, 2,14; Dem. 58, 6 u. sonst bei den Rednern. – Pass. an den Tag kommen, sichtbar werden, erscheinen, sich zeigen, sehen lassen; μνηστῆρσι φαίνεται Od. 15, 517; κίονες φαίνοντ' ὀφϑαλμοῖς ὡςεὶ πυρὸς αἰϑομένοιο 19, 39; φαίνεται αὐγή Il. 2, 456; bes. vom Erscheinen od. Aufgehen der Himmelslichter, ἄστρα φαίνετο 8, 556; Hes. O. 600; bes. vom ersten Erscheinen des Morgenroths in dem oft vorkommenden Verse ἦμος δ' ἠριγένεια φάνη ῥοδοδάκτυλος 'Ηώς, als Eos erschienen war; ἅμα ἠοῖ φαινομένηφιν, mit der erscheinenden Morgenröthe, mit Tagesanbruch, Il. 9, 618 Od. 4, 407. 6, 81 u. sonst; von einem sich erhebenden Winde, οὐδέ ποτ' οὖροι πνείοντες φαίνοντο 4, 361. Bei Sp. sind φαινόμενα die Erscheinungen am Himmel, die auf- und untergehenden Gestirne, welche sich am äußern Horizonte zeigen, Arat. – Durch Entblößung sichtbar werden, Il. 22, 324 Od. 18, 68; und so πᾶσ' ἔντοσϑε φάνεσκε, ὑπένερϑε δὲ γαῖα φάνεσκε 12, 241. 242, wie γαῖα μέλαινα φάνεσκε 11, 587, u. μετὰ πρώτοισι φάνεσκε, er zeigte sich unter den Ersten, Il. 11, 64; so Tragg. u. in Prosa. – C. inf., zu sein scheinen, πῶς ὔμμιν ἀνὴρ ὅδε φαίνεται εἶναι εἶδός τε μέγεϑός τε; Od. 11, 336; δμωάων, ἥτις τοι ἀρίστη φαίνεται εἶναι 15, 25; οὐ γάρ σφιν ἐφαίνετο κέρδιον εἶναι 14, 355; – c. partic., erscheinen als Einer, welcher –, Ἄρης ἐφαίνετο ἰὼν εἰς οὐρανόν Il. 5, 867 (wie ὅςτις φαίνηται ἄριστος, wer als der Beste erscheint, O, l. 14, 106, ἥδε δέ οἱ κατὰ ϑυμὸν ἀρίσ τη φαίνε το βουλή Il. 2, 5 u. öfter); u. so bei Her. u. den Att. zur Bezeichnung des Einleuchtenden, Offenbaren, Gewissen, φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάπ των, es ist offenbar, daß das Gesetz uns gefährdet, während φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάψειν heißt es hat den Anschein, scheint, daß das Gesetz uns gefährden werde, Dem. Lpt. 35, vgl. Wolf zu der Stelle p. 259; εὖ ποιεῠντες φαίνεσϑε, zeigt euch als Wohlthäter, Her. 9, 89; νῠν τις ὑμέων εὖ ποιήσας φανήτω 6, 9; φανείη ἐών Pind. N. 4, 30; πέφανται σοφός P. 5, 107, πέφανται κυναγέτας N. 6, 13; πρὶν ἂν ϑεῶν τις διάδοχος τῶν σῶν πόνων φανῇ Aesch. Prom. 1030, u. öfter; οὐκ ἂν φανεῖμεν πήματ' ἔρξαντες τόσα Pers. 772; Ag. 579; dagegen ἡμῖν μὲν Ἑρμῆς οὐκ ἄκαιρα φαίνεται λέγειν Prom. 1038, vgl. 217. 317; ὅςτις πέφασμαι φύς τ' ἀφ' ὧν οὐ χρῆν Soph. O. R. 1184; εἰ φανήσομαι τάχα κακὸν μέγ' ἐκπράξασα Trach. 663; Ant. 158; φαίνεται ὀρϑῶς ἐμοί Ar. Eccl. 875; τὴν νύκτα φαίνεται πῦρ ἀναδιδοῠσα πολύ Thuc. 3, 88; καὶ νῦν φαίνομαι δύο καϑορᾶν εἴδη Plat. Soph. 235 d; τὸν σοφιστὴν ὅ τί ποτέ ἐστι φαίνει ἀγνοῶν Prot. 313 c; Lach. 186 b u. öfter; ἐὰν μὲν ἐγὼ φαίνωμαι ἀδικῶν, wenn es sich ergiebt, daß ich Unrecht gethan habe, Xen. An. 5, 7,5; u. c. inf., 2, 3,13 Cyr. 2, 2,1. – Dah. es uns oft als bloße Umschreibung von εἶναι erscheint, φαίνομαι ψευδής, ich erscheine als ein Lügner, = ψεύδομαι, Xen. Cyr. 5, 2,4 und sonst. – Λόγος φαινόμενος, eine deutliche Rede; τὸ φαινόμενον, das Einleuchtende, Offenbare, Augenscheinliche, aber auch das was uns scheint oder dünkt, im Ggstz dessen, was ist, οὕτω καὶ νῦν τοῖς ἐκ τοῦ λόγου φαινομένοις προςϑέσϑαι Dem. 18, 227; ἁπλοῦς λόγος καὶ φαινόμενος Pol. 17, 1,12, vgl. 17, 14, 5; λέγειν τὸ φαινόμενον 5, 41, 6, u. öfter. – So im Antworten φαίνεται = ja, so ist es, Plat. Prot. 333 e u. öfter. – Οὐδαμοῦ φανῆναι, nirgends erscheinen, d. i. für Nichts geachtet werden, Gorg. 456 c Phaed. 72 b. – Der aor. med. φήνασϑαι = sich, oder als das Seinige zeigen, angeben, Soph. Phil. 944. – Eigtl. pass. gezeigt, angezeigt werden, bes. vor Gericht, wozu bei den Att. immer der aor. I. ἐφάνϑην gehört, der bei Hom. stets in der Bdtg des aor. II. gebraucht wird, wie Dem. 58, 13. – Absolut, φαίνειν τινί, Jem. leuchten, ihm Licht vortragen, Od. 7, 102. 19, 25; – so vom Monde, von den Sternen u. anderm Lichte, scheinen, leuchten, Plat. Tim. 34 b, Theocr. 2, 11; bes. heißt der Planet Saturn ὁ φαίνων. – Uebh. = φαίνομαι, Seidl. Eur. El. 1321, φαίνουσί τινες δαίμονες, obgleich Wunderl. obs. crit p. 99 diesen Gebrauch bestreitet. – [Im fut. φανῶ scheint die erste Sylbe zuweilen lang gebraucht zu sein, Ar. Eccl. 300; vgl. Apoll. Dysc. de adv. p. 600, 28 u. L. Dind. Eur. Bacch. 528.]
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2 φαίνω
φαίνω, ans Lichtbringen, sichtbar machen, erscheinen lassen; zeigen, kund machen; σήματα φαίνων, Zeichen erscheinen lassen; εἴ τίς μοι όδὸν φήνειε νέεσϑαι, ob mir einer den Weg zeigte; οἵην ἐπιγουνίδα φαίνει, läßt er sehen, macht er durch Enthüllung sichtbar, enthüllt er; Ελένῃ δὲ ϑεοὶ γόνον οὐκέτ' ἔφαινον, sie ließen ein Kind ans Licht kommen, geboren werden; εἰςόκε τοι φήνωσι ϑεοὶ κυδρὴν παράκοιτιν, bis sie dir eine Gemahlin zuweisen. Auch den Ohren vernehmbar machen, ertönen lassen. Übh. an den Tag legen, bezeigen, beweisen; νοήματα, Gedanken an den Tag legen; ἀρετήν, seine Tüchtigkeit beweisen; μή τις ἀεικείας φαινέτω, niemand bezeige sich ungebührlich; εὔνοιαν, Wohlwollen bezeigen. Dah. klar machen, auseinandersetzen, erklären. Vor Gericht anzeigen, anklagen, zunächst als verbotene Ware angeben. Pass. an den Tag kommen, sichtbar werden, erscheinen, sich zeigen, sehen lassen; bes. vom Erscheinen od. Aufgehen der Himmelslichter; bes. vom ersten Erscheinen des Morgenrots; ἦμος δ' ἠριγένεια φάνη ῥοδοδάκτυλος ' Ηώς, als Eos erschienen war; ἅμα ἠοῖ φαινομένηφιν, mit der erscheinenden Morgenröte, mit Tagesanbruch; von einem sich erhebenden Winde; φαινόμενα, die Erscheinungen am Himmel, die auf- und untergehenden Gestirne, welche sich am äußern Horizonte zeigen. Durch Entblößung sichtbar werden; μετὰ πρώτοισι φάνεσκε, er zeigte sich unter den ersten. C. inf., zu sein scheinen; c. partic., erscheinen als einer, welcher; ὅςτις φαίνηται ἄριστος, wer als der beste erscheint; zur Bezeichnung des Einleuchtenden, Offenbaren, Gewissen; φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάπ των, es ist offenbar, daß das Gesetz uns gefährdet; φαίνεται ὁ νόμος ἡμᾶς βλάψειν, es hat den Anschein, scheint, daß das Gesetz uns gefährden werde; εὖ ποιεῠντες φαίνεσϑε, zeigt euch als Wohltäter; ἐὰν μὲν ἐγὼ φαίνωμαι ἀδικῶν, wenn es sich ergibt, daß ich Unrecht getan habe. Dah. als bloße Umschreibung von εἶναι, = φαίνομαι ψευδής, ich erscheine als ein Lügner. Λόγος φαινόμενος, eine deutliche Rede; τὸ φαινόμενον, das Einleuchtende, Offenbare, Augenscheinliche, aber auch das was uns scheint oder dünkt, im Ggstz dessen, was ist; im Antworten: φαίνεται = ja, so ist es. Οὐδαμοῦ φανῆναι, nirgends erscheinen, = für nichts geachtet werden; φήνασϑαι, = sich, oder als das seinige zeigen, angeben. Eigtl. pass. gezeigt, angezeigt werden, bes. vor Gericht. Absolut: φαίνειν τινί, jem. leuchten, ihm Licht vortragen; so vom Monde, von den Sternen u. anderm Lichte: scheinen, leuchten; bes. heißt der Planet Saturn ὁ φαίνων -
3 προ-φέρω
προ-φέρω (s. φέρω), vorwärts tragen, fortführen; αἴϑε μ' ἀναρπάξασα ϑύελλα οἴχοιτο προφέρουσα, Od. 20, 64, vgl. Il. 6, 346; – hervortragen, vor Einem hintragen, zubringen, darbringen, Hom., der nur praes. u. imperf. hat: ὡς δ' ὄρνις ἀπτῆσι νεοσσοῖσι προφέρῃσιν μάστακα, Il. 9, 323; αἴ κε νέκυν περ Ἀχιλλῆϊ προφέρωμεν, 17, 121; auch οὐκ ἄν σφιν ὀνείδεά τε προφέροις, Il. 2, 251, Schmähworte vorbringen gegen sie; daher μή μοι δῶρ' ἐρατὰ πρόφερε χρυσέης Ἀφροδίτης, wirf mir nicht die Gaben der Aphrodite vor, 3, 64; u. so übh. im Reden vorbringen, vortragen, erwähnen, Αἴγιναν προφέρει στόμα πάτραν, Aegina bringt ihr Mund als ihr Vaterland vor, Pind. I. 4, 43; δόμοισι προὐνεχϑέντος ἐν χρηστηρίοις, Aesch. Ag. 938, vgl. 194; τίν' αὐδὰν τάνδε προφέρεις νέαν, Eur. Suppl. 600; μῠϑον, Med. 189, so von der Pythia. mit folgdm acc. c. inf., Her. 5, 63; bes. auch Einem Etwas, vorwerfen, vorrücken, τινί τι, 1, 3. 4, 151; vgl. ὅςτις ἄνϑρωπος ὢν ἀνϑρώπῳ τύχην προφέρει, Dem. 18. 252, ἑκάστῳ τὰς ἰδίας συμφοράς, neben ὀνειδίζειν, 22, 62; u. med., Pol. 5, 11, 2; τἀναντία ἀεὶ προφέρειν ἐν τοῖς λόγοις, Plat. Soph. 259 d, auch im med., οὗ ἕνεκα ταῦτα προηνεγκάμεϑα εἰς τὸ μέσον, Phil. 57 a; μὴ προφέρετε τὴν τότε γενομένην ξυνωμοσίαν, führt nicht an, Thuc. 3, 64, πολλὰς δικαιώσεις προενεγκόντων ἀλλήλοις, 5, 17; Xen. u. Folgende; auch = aussprechen, προφέρεται κατ' ὀξεῖαν τάσιν, Ath. II, 53 a; – hervortragen, sichtbar werden lassen, zeigen, μένος, Muth zeigen, beweisen, Il. 10, 479; ἔριδα, Wetteifer zeigen, einen Wettkampf anstellen, Od. 6, 92; u. eben so im, med., ὅστις ξεινοδόκῳ ἔριδα προφέρηται ἀέϑλων, dem Wirthe einen Wettkampf entgegenbringen, antragen, sich mit ihm in einen Wettkampf einlassen, Od. 8, 210, vgl. Il. 3, 7; εἰς μέσον, Plat. Legg. XI, 936 a; u. med. erwähnen, vorbringen, ἀναμνήσεως χάριν προηνεγκάμεϑα, Pol. 4, 66, 10; Sp. – Pass., γέλως προοῖσται, Luc. Paras. 2. – Vorwärts, weiterbringen, fördern, ὁδοῠ, ἔργου, beim Gehen, bei der Arbeit förderlich sein, gleichsam φέρειν πρόσω ὁδοῠ, ἔργου, Hes. O. 581; ἐν πάντα νόμον εὐϑύγλωσσος ἀνὴρ προφέρει, Pind. P. 2, 86, er ist förderlich, wie Thuc. 1, 93, καὶ αὐτοὺς ναυτικοὺς γεγενημένους μέγα προφέρειν ἐς τὸ κτήσασϑαι δύναμιν; pass. zunehmen, gedeihen, Sp., wie Plut. – Übertreffen, Vorzüge haben, τινός τινι, vor Einem in Etwas, εἴρια καλλονῇ τε προφέροντα καὶ ἀρετῇ τῶν ἀπὸ τῶν ὀΐων, an Güte u. Schönheit Vorzüge habend vor der Schaafwolle, diese übertreffend, Her. 3, 106; πλούτῳ καὶ εἴδεϊ προφέρων Ἀϑηναίων, an Reichthum u. Schönheit alle Athener übertreffend, 6, 127; εὐψυχίᾳ οὐδέν, Thuc. 2, 89; auch τινὸς εἴς τι, wie προφέρω σου εἰς εὐτυχίαν Eur. Med. 1088.
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4 παρα-φαίνω
παρα-φαίνω (s. φαίνω), daneben, dabei zeigen, sichtbar werden lassen; Hes. O. 736; ἣν τοῦ σώματος οὐδὲν παραφῆναι τοῖς καϑημένοις ἔδει, Ar. Eccl. 94; Sp., wie Philostr., vgl. Jac. zu Imagg. p. 563; vorleuchten, διπύρους ἀνέχουσα λαμπάδας παράφηνον, Ar. Ran. 1362; vgl. Plut. Tib. Graech. 14. – Med. u. pass. sich daneben zeigen, erscheinen, daneben od. gegenüber zum Vorschein kommen, sich darbieten, δεινότερον πάϑος ἄλλο παραφαίνεσϑαί μοι δοκεῖ, Plat. Theaet. 199 c; Soph. 231 b; εἰς καλὸν ἡμῖν παρεφάνης, Theag. 122 a; Folgde; παραφανεὶς ἐν καιρῷ πόλεμος, Plut. Camill. 9; ταῦτά τε ἅμα ἐκ τῶν νεφῶν ἐξέπιπτε καὶ ὅπλα παρεφαίνετο, D. Cass. 51, 17.
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5 συν-ανα-φαίνω
συν-ανα-φαίνω (s. φαίνω), mit oder zugleich in die Höhe halten und zeigen; – pass. sich in der Höhe zeigen, sichtbar werden, Luc. salt. 7 u. a. Sp.
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6 κατα-φαίνω
κατα-φαίνω (s. φαίνω), verstärktes simplex, vorzeigen, κατέφανε λόγον, erklären, Pind. N. 10, 11. – Gew. im med. mit aor. II. pass., sichtbar werden, ericheinen; H. h. Apoll. 431; ὡς ἐμοὶ καταφαίνεται εἶναι Her. 1, 58; öfter bei Plat., wie Soph. 268 a; c. partic., ib. 232 b; c. inf., Legg. VII, 811 d; Sp.
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7 δια-φαίνω
δια-φαίνω (s. φαίνω), durchscheinenlassen; τὰς ἑαυτῶν φύσεις Pol. 12, 24, 1; Theocr. 18, 26; διαφαίνοντα ἱμάτια Philem. Ol. Alex. paed. 2 p. 90; zeigen, ἀλκήν Plut. Thes. 6; sonst intrans., wie das pass., τὸ μεγαλοπρεπὲς διὰ τῶν σχημάτων διαφαίνει Xen. Mem. 3, 10, 5; ἤδη διαφαινούσης τῆς ἡμέρης, als der Tag durchleuchtete, anbrach, Her. 7, 219; ἠὼς διέφαινε 8, 38. 9. 47; vgl. Pol. 18, 2, 5; καιομένα διέφανε πυρά Pind. P. 3, 44. – Pass., hindurchscheinen, sichtbar werden: Hom. Odyss. 9, 379 vom glühenden Hebel διεφαίνετο δ' αἰνῶς; Iliad. 8, 491. 10, 199 ἐν καϑαρῷ, ὅϑι δὴ νεκύων διεφαίνετο χῶρος (πιπτόντων), wo durch oder zwischen den Todten hindurch sich eine (freie) Stelle zeigte; – ἐν πείρᾳ τέλος διαφαίνεται Pind. P. 3, 44 sich zeigen, Thuc. 1, 19 u. Sp.
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8 δείκνῡμι
δείκνῡμι, zeigen; Wurzel Δικ-, mit Guna Δεικ, verwandt dĭcare und dicere, vgl. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 105. 2, 228; futur. δείξω, aorist. ἔδειξα, perf. δέδειχα, δέδειγμαι, ion. δέξω, ἔδεξα, δέδεγμαι; die homerischen Formen δειδέχαται u. a. s. unter med. 2; – 1) zeigen, zum Vorschein bringen, nach Plat. Crat. 430 e τὸ δεῖξαι λέγω εἰς τὴν τῶν ὀφϑαλμῶν αἴσϑησιν καταστῆσαι. So Hom. ᾖτέομεν δὲ ϑεὸν φῆναι τέρας· αὐτὰρ ὅ γ' ἥμιν δεῖξε, ließ uns ein Zeichen sehen, Od. 3, 174; σῆμα Il. 13, 2441 ἵν' ἐλαίας πρῶτον ἔδειξε κλάδον Αϑάνα, sichtbar werden, d. i. hervorsprossen ließ, Eur. Tr. 799; φάσμα γυναικός Plat. Conv. 179 d; εἴδωλα Soph. 234 c u. sonst; von Künstlern, darstellen, machen, Φειδίας ἔδειξε τὸν Δία Luc. Somn. 8 u. Sp.; τυφλοὺς δεικνὐει, macht sie blind, Men. bei Stob. fl. 93, 21. – 2) durch Worte kundmachen, anzeigen, αὐτὰρ ἐγὼ δείξω ὁδὸν ἠδὲ ἕκαστα σημανέω, ich werde den Weg angeben und beschreiben, Odyss. 12, 25; vielleicht gehört hierher auch Iliad. 19, 332 καί οἱ δείξειας ἕκαστα, κτῆσιν ἐμὴν δμῶάς τε καὶ ὑψηρεφὲς μέγα δῶμα und Odyss. 10, 303 καί μοι φύσιν αὐτοῦ ἔδειξεν; Hes. O. 500, unterweisen; vgl. 612; ἡλίῳ τοὔναρ Soph. El. 417; ϑεοῖς ἔργον Tr. 1240; lehren, c. inf., Eur. Andr. 707. 1003; ὁ λόγος σαφέστερον δείξει Plat. Phil. 20 c; τὴν ἀλήϑειαν Crat. 438 d; ἀπ όκρισιν, d. i. antworten, Rep. I, 337 c; δέδεικται, es ist einleuchtend erwiesen, Phaed. 66 d; ἔχουσι δεῖξαι ὁπόϑεν ἔμαϑον ταῦτα Xen. Mem. 3, 5, 21. A uch vom Ankläger, angeben, τινά Ar. Equ. 278: vgl. Antiph. 2 α 1, wo διαγνωσϑῆναι καὶ δειχϑῆναι dem ἐλέγχεσϑαι entspricht. – Oft folgt das partic., δεικνὐσϑω ἐνταῦϑα ἐὼν πολέμιος Her. 3, 72: ἔδειξαν ἕτοιμοι ὄντες Thuc. 4, 73; ταῠτα οὕτω ἔχοντα Plat. Legg. VII, 822 c; ποῦ γὰρ ὢν δείξω φίλος Eur. Or. 802; ἱκανώτατα δέδεικται ἡ ψυχὴ ἀρχὴ γιγνομένη Plat. Legg. X, 896 b; σὺ δεῖξον πόλλ' ἀναλωκώς Dem. 42, 22; öfter; sonst folgt meist ὅτι, ὡς, εἰ, Thuc. 1, 76; Soph. Ant. 37; οἷος ἦν Xen. Mem. 1, 3, 1. – 3) hinweisen, εἴς τινα Her. 4, 150; εἴς τι 5, 49. So med., H. h. Merc. 367. – 4) intr., δείξει, es wird sich zeigen, Ar. Ran. 1259; Plat. Phil. 45 d; Theaet. 200 c. – Med. –: 1) zeigen, Il. 23, 701. – 2) bewillkommnen, begrüßen, τινά. Hierher gehören besonders die Homerischen Perfect- und Plusqpft-Formen δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο; sie sind durch Umsetzung aus δεδείχαται, δεδείχατο, δέδεικτο entstanden, wie ἀπερείσιος aus ἀπειρέσιος, des Metrums halber; δειδέχαται mit Präsensbdtg Odyss. 7, 72 οἵ μίν ῥα ϑεὸν ἃς εἰσορόωντες δειδέχαται μύϑοισιν, ὅτε στείχῃσ' ἀνὰ ἄστυ; δειδέχατο mit Imperfectbdig Iliad. 4, 4 τοὶ δὲ χρυσέοις δεπάεσσιν δειδέχατ' άλλήλους, sie tranken einander zu; Iliad. 9, 671 τοὺς μὲν ἄρα χρυσέοισι κυπέλλοις υἷες Ἀχαιῶν δειδέχατ' ἄλλοϑεν ἄλλος ἀνασταδόν; Iliad. 22, 435 ὅ μοι νύκτας τε καὶ ἦμαρ εὐχωλὴ κατὰ ἄστυ πελέσκεο, πᾶσί τ' ὄνειαρ Τρωσί τε καὶ Τρωῇσι κατὰ πτόλιν, οἵ σε ϑεὸν ἃς δειδέχατ'· ἦ γάρ κέ σφι μάλα μέγα κῦδος ἔησϑα ζωὸς ἐών, erinnert an Odyss. 7, 72; Iliad. 9, 224 πλησάμενος δ' οἴνοιο δέπας δείδεκτ' Ἀχιλῆα, er trank ihm zu. Einige ziehen diese Formen δείδεκτο, δειδέχατο, δειδέχαται zu δέχομαι; dabei ist aber erstens das ει weit schwerer zu erklären; und zweitens ist zu beachten, daß das praes. δεικνύμενος bei Homer in demselben Sinne vorkommt, wie δειδέχαται, δειδέχατο, δείδεκτο: τὼ καὶ δεικνύμενος προσέφη πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεύς (ξανϑὸς Μενέλαος) Iliad. 9, 196 Odyss. 4, 59. – H. Apoll. 11 δέπαϊ χρυσείῳ δεικνύμενος φίλον υἱόν.
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9 ἀνα-φαίνω
ἀνα-φαίνω, aufleuchten oder auflodern lassen, Od. 18, 310; gew. übtr., an den Tag bringen, offenbaren, kundmachen, ϑεοπροπίας Il. 1, 87; Ὀδυσσέα Od. 4, 254, entdecken, daß es Odysseus sei; ποδῶν ἀρετήν Il. 20, 411; ἐπεσβολίας ἀναφαίνειν ἄντα σέϑεν Od. 4, 159; oft bei Pind., βασιλέα, Κυράναν, πόλιν, preisen, P. 4, 62. 9, 75 N. 9, 12; Aesch. βοάν, erheben, Suppl. 809; Eur. Bacch. 530 ἀναφαίνει χϑόνιον γένος ἐκφύς τε δράκοντός ποτε Πενϑεύς, er zeigt das Erdgeschlecht, und daß er einst aus einem Drachen entsproß; auch sonst mit partic., τοὺς παλαιοὺς πολίτας ἀγαϑοὺς ὄντας ἀναφ. Plat. Critia 108 c; aor. I. med. bei Pind. I. 3, 89 ἀνεφήνατο νίκας, in derselben Bdtg. – Pass. (mit dem aor. ἀνεφάνην, u. fut. pass., κακὸν ἀναφανησόμενον Antiph. 1, 13; oft bei Plat.; doch auch fut. med., Polit. 289 c Legg. V, 744 a), sichtbar werden, sich zeigen, erscheinen, ἐκ νεφέων – ἀστήρ Il. 11, 62; πατρὶς ἄρουρα Od. 10, 29; ὄλεϑρος Il. 17, 244; ἀνεφάνη μούναρχος, er wurde plötzlich, zeigte sich als Alleinherrscher, Her. 3, 82; vgl. 1, 36; ἀνεφάνη δεσπότης Plat. Gorg. 484 a. Vom act. kommt der aor. I. in intrans. Bdtg vor, Her. 1, 165 πρὶν τὸν μύδρον τοῦτον ἀναφῆναι, ehe diese Masse zum Vorschein käme (richtiger wohl als transit. zu nehmen); Mus. 111 u. Sp.; u. nur so perf. II. ἀναπέφηνα, Soph. O. C. 1225; Her. 2, 15; Xen. Cyr. 3, 2, 7 Hell. 3, 5, 8; κονιορτὸς ἀναπέφηνε, wird so genannt, Anaxandr. Ath. VI, 242 d; Plat. aber κλέπτης τις ὁ δίκαιος ἀναπέφανται, mit hervortretender passiv. Beziehung, Rep. I, 334 a.
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10 ἐπι-φαίνω
ἐπι-φαίνω, (darauf, dabei) sehen lassen, zeigen vor Jem., Theogn. 359, u. öfter bei Sp., λόγοι μηδὲν ἐπιφαίνοντες τεχνικόν D. Hal.; κεφαλὴ δράκοντος ἀνϑρωπόμορφόν τι ἐπιφαίνουσα Luc. Alex. 12, wie prae se terre; Pol. 10, 18, 8. 26, 5, 4, der es auch intrans. braucht, ἄρτι τῆς ἡμέρας ἐπιφαινούσης, bei Anbruch des Tages, 5, 6, 6, wofür 3, 113, 1 ἄρτι τῆς κατὰ τὸν ἥλιον ἀνατολῆς ἐπι-φαινομένης steht. – Uebh. im pass. dabei, darauf sichtbar werden, erscheinen, sich zeigen, bes. mit dem Nebenbegriff des Plötzlichen, Unerwarteten, in tmesi, ἠέλιος δ' ἐπέλαμψε, μάχη δ' ἐπὶ πᾶσα φαάνϑη Il. 17, 650; χαλκέων ἀνδρῶν ἐπιφανέντων Her. 2, 152; ὡς εἶδον ἐπιφανεῖσαν τὴν τῶν Σκυϑέων ἵππον, als sie die scythische Reiterei plötzlich zum Vorschein kommen sahen, 4, 122; μέχρι οὗ ἐπεφάνησαν αὐτοῖς παρὰ δόξαν αἱ πλείους τῶν νεῶν Thuc. 8, 42; Xen. Cyr. 1, 6, 43 An. 3, 3, 6 u. oft; διὰ τὸ ἐπιφανέντα με κωλῦσαι Dem. 21, 22; τὰ ἐπιφαινόμενα, die hinzukommenden Zufälle oder Umstände, Hippocr. u. Sp. häufig; ἐπιφανῆναι τῷ δήμῳ, sich dem Volke zeigen, öffentlich erscheinen, Plut. Galb. 11; Hdn. 1, 11, 15. – Bes. auch von Götter-, Traum- u. ähnl. Erscheinungen, Her. 2, 91. 3, 27. 5, 92 u. öfter. – Die Bedeutung der Präposition tritt bes. hervor, ἐπεφαίνετο τὰ πολλὰ σημεῖα τῇ μορφῇ, zeigte sich auf der Gestalt, Plut. Galb. 23.
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11 ἐκ-φαίνω
ἐκ-φαίνω, herauszeigen, aus Etwas hervorgehen u. sichtbar werden lassen; φόωςδε, ans Licht bringen, von der Geburtsgöttinn, Il. 19, 104; ἐξέφηνας ἐς φάος κακά Eur. Hipp. 368; λόγον 881; Χάριτας Pind. Ol. 13, 18; δῶρα εἰς γένος N. 7, 68; bekannt machen, anzeigen, εἰ μὴ τὸν αὐτόχειρα ἐκφανεῖτ' εἰς ὀφϑαλμοὺς ἐμούς Soph. Ant. 307; ὡς τὸ μαντεῖον ἐξέφηνε O. R. 143. 329; τινά, Her. 3, 36; τὴν αἰτίην 6, 3; τὴν ἑωυτοῠ γνώμην 5, 36; ἑωυτόν, sich zu erkennen geben, 3, 130 (vgl. Phylarch. Ath. XIII, 593 e); c. part., ἐκφαίνεις σεωυτὸν ἐόντα τοῠ πατρὸς οὐδὲν ἥσσω 3, 71; τὴν δειλίαν, offenbaren, Plat. Menex. 246 e; πόλεμον πρός τινα, offen erklären, Xen. An. 3, 1, 16. – Pass., herausscheinen, ὄσσε ἐξεφάανϑεν Il. 19, 17; Χαρύβδιος, aus der Charybdis hervorkommen, Od. 12, 441; übh. sich zeigen, erscheinen (mit dem aor. II. pass.); δίκαιοι δ' αὖϑις ἐκφανούμεϑα Soph. Phil. 82 vgl. O. R. 1063; ἕως ἂν ἡμῖν ἐκφανῆτον ἐφ' ᾧ σπουδάζετον Plat. Euthyd. 288 b; ἀστέρων τινῶν ἐκφανέντων Thuc. 2, 28; Folgde.
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12 ἀναφαίνω
ἀνα-φαίνω, aufleuchten oder auflodern lassen; gew. übtr., an den Tag bringen, offenbaren, kundmachen; pass. sichtbar werden, sich zeigen, erscheinen -
13 δείκνῡμι
δείκνῡμι, zeigen. (1) zeigen, zum Vorschein bringen; ᾖτέομεν δὲ ϑεὸν φῆναι τέρας· αὐτὰρ ὅ γ' ἥμιν δεῖξε, ließ uns ein Zeichen sehen; ἵν' ἐλαίας πρῶτον ἔδειξε κλάδον Αϑάνα, sichtbar werden, d. i. hervorsprossen ließ; von Künstlern: darstellen, machen; τυφλοὺς δεικνὐει, macht sie blind. (2) durch Worte kundmachen, anzeigen, αὐτὰρ ἐγὼ δείξω ὁδὸν ἠδὲ ἕκαστα σημανέω, ich werde den Weg angeben und beschreiben; unterweisen; lehren; δέδεικται, es ist einleuchtend erwiesen. Auch vom Ankläger: angeben. (3) hinweisen. (4) intr., δείξει, es wird sich zeigen. Med. (1) zeigen. (2) bewillkommnen, begrüßen, τινά -
14 διαφαίνω
δια-φαίνω (s. φαίνω), durchscheinenlassen; zeigen; ἤδη διαφαινούσης τῆς ἡμέρης, als der Tag durchleuchtete, anbrach. Pass., hindurchscheinen, sichtbar werden; vom glühenden Hebel διεφαίνετο δ' αἰνῶς; ἐν καϑαρῷ, ὅϑι δὴ νεκύων διεφαίνετο χῶρος ( πιπτόντων), wo durch oder zwischen den Toten hindurch sich eine (freie) Stelle zeigte; ἐν πείρᾳ τέλος διαφαίνεται, sich zeigen -
15 ἐκφαίνω
ἐκ-φαίνω, herauszeigen, aus etwas hervorgehen u. sichtbar werden lassen; φόωςδε, ans Licht bringen (von der Geburtsgöttinn); bekannt machen, anzeigen; ἑωυτόν, sich zu erkennen geben; τὴν δειλίαν, offenbaren; πόλεμον πρός τινα, offen erklären. Pass., herausscheinen; Χαρύβδιος, aus der Charybdis hervorkommen; übh. sich zeigen, erscheinen -
16 ἐπιφαίνω
ἐπι-φαίνω, (darauf, dabei) sehen lassen, zeigen vor j-m; ἄρτι τῆς ἡμέρας ἐπιφαινούσης, bei Anbruch des Tages. Übh. im pass. dabei, darauf sichtbar werden, erscheinen, sich zeigen, bes. mit dem Nebenbegriff des Plötzlichen, Unerwarteten; ὡς εἶδον ἐπιφανεῖσαν τὴν τῶν Σκυϑέων ἵππον, als sie die scythische Reiterei plötzlich zum Vorschein kommen sahen; τὰ ἐπιφαινόμενα, die hinzukommenden Zufälle oder Umstände; ἐπιφανῆναι τῷ δήμῳ, sich dem Volke zeigen, öffentlich erscheinen. Bes. auch von Götter-, Traum- u. ähnl. Erscheinungen; ἐπεφαίνετο τὰ πολλὰ σημεῖα τῇ μορφῇ, zeigte sich auf der Gestalt -
17 καταφαίνω
κατα-φαίνω, vorzeigen, κατέφανε λόγον, erklären; pass., sichtbar werden, erscheinen -
18 παραφαίνω
παρα-φαίνω, daneben, dabei zeigen, sichtbar werden lassen; vorleuchten; sich daneben zeigen, erscheinen, daneben od. gegenüber zum Vorschein kommen, sich darbieten -
19 προφέρω
προ-φέρω, vorwärts tragen, fortführen; hervortragen, vor einem hintragen, zubringen, darbringen; οὐκ ἄν σφιν ὀνείδεά τε προφέροις, Schmähworte vorbringen gegen sie; daher μή μοι δῶρ' ἐρατὰ πρόφερε χρυσέης Ἀφροδίτης, wirf mir nicht die Gaben der Aphrodite vor; übh. im Reden vorbringen, vortragen, erwähnen; Αἴγιναν προφέρει στόμα πάτραν, Aegina bringt ihr Mund als ihr Vaterland vor; bes. auch einem etwas, vorwerfen, vorrücken; auch = aussprechen; hervortragen, sichtbar werden lassen, zeigen; μένος, Mut zeigen, beweisen; ἔριδα, Wetteifer zeigen, einen Wettkampf anstellen; ὅστις ξεινοδόκῳ ἔριδα προφέρηται ἀέϑλων, dem Wirte einen Wettkampf entgegenbringen, antragen, sich mit ihm in einen Wettkampf einlassen; erwähnen, vorbringen. Vorwärts, weiterbringen, fördern; ὁδοῠ, ἔργου, beim Gehen, bei der Arbeit förderlich sein; ἐν πάντα νόμον εὐϑύγλωσσος ἀνὴρ προφέρει, er ist förderlich; pass. zunehmen, gedeihen. Übertreffen, Vorzüge haben; τινός τινι, vor einem in etwas; εἴρια καλλονῇ τε προφέροντα καὶ ἀρετῇ τῶν ἀπὸ τῶν ὀΐων, an Güte u. Schönheit Vorzüge habend vor der Schaafwolle, diese übertreffend; πλούτῳ καὶ εἴδεϊ προφέρων Ἀϑηναίων, an Reichtum u. Schönheit alle Athener übertreffend -
20 συναναφαίνω
συν-ανα-φαίνω, mit oder zugleich in die Höhe halten und zeigen; pass. sich in der Höhe zeigen, sichtbar werden
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См. также в других словарях:
sichtbar werden — (sich) abzeichnen; zutage treten; vorkommen; erscheinen; zu Tage treten; auftreten; emergieren; auftauchen; hervortreten; entstehen (im weiteren Sinne); in Erscheinung treten … Universal-Lexikon
Sichtbar — Sichtbar, er, ste, adj. & adv. was gesehen, durch das Gesicht empfunden werden kann; im Gegensatze des unsichtbar. Sichtbar seyn, werden. Eine sichtbare Sonnenfinsterniß, zum Unterschiede von einer unsichtbaren. Die sichtbare Noth des Dürftigen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
sichtbar — sịcht·bar Adj; 1 so, dass es mit den Augen gesehen werden kann ↔ unsichtbar: Unter dem Mikroskop werden Bakterien sichtbar 2 nur attr od adv; so, dass es jeder leicht erkennen kann ≈ deutlich, offenkundig: Ihr Gesundheitszustand hat sich… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Methoden zur Sicherung von daktyloskopischen Spuren — Spurensicherung mit Eisenspänen (Magna Brush) Latente Fingerspuren werden durch das Einstaubverfahren oder durch die Einwirkung chemischer Substanzen sichtbar gemacht. Die Verwendung von Kontrastpulver kommt vor allem bei frischen Fingerspuren in … Deutsch Wikipedia
Komēten — (griech., hierzu Tafel »Kometen I u. II«; Irrsterne, Haarsterne, Schweif oder Schwanzsterne, Stellae crinitae), Weltkörper von verwaschenem nebelartigen Aussehen, meist mit einem schwächer leuchtenden Lichtschweif versehen und von außerordentlich … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Regenbogen — Ein Doppelregenbogen in Alaska Regenbogen über … Deutsch Wikipedia
Druckertinte — Als Tinte (lat.: tincta [aqua] = gefärbtes Wasser) bezeichnet man eine intensiv gefärbte Flüssigkeit zur Verwendung in Federkielen, Pinseln oder Füllfederhaltern. Neben der manuellen Auftragung beim Schreiben, in der Kalligrafie und beim Zeichnen … Deutsch Wikipedia
Farbstofftinte — Als Tinte (lat.: tincta [aqua] = gefärbtes Wasser) bezeichnet man eine intensiv gefärbte Flüssigkeit zur Verwendung in Federkielen, Pinseln oder Füllfederhaltern. Neben der manuellen Auftragung beim Schreiben, in der Kalligrafie und beim Zeichnen … Deutsch Wikipedia
Mond — Der Mond, fotografiert mit einem 103 mm Refraktor … Deutsch Wikipedia
Tinten — Als Tinte (lat.: tincta [aqua] = gefärbtes Wasser) bezeichnet man eine intensiv gefärbte Flüssigkeit zur Verwendung in Federkielen, Pinseln oder Füllfederhaltern. Neben der manuellen Auftragung beim Schreiben, in der Kalligrafie und beim Zeichnen … Deutsch Wikipedia
zeigen — sich niederschlagen (in); (sich) anlassen (umgangssprachlich); (sich) ausprägen; rüberkommen (umgangssprachlich); an den Tag legen; (sich) erweisen; Ausdruck finden ( … Universal-Lexikon